Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie klärt innere Konflikte

Tie­fens­py­cho­lo­gisch fun­dier­te Therapie

Tie­fen­psy­cho­lo­gisch fun­dier­te The­ra­pie bear­bei­tet unbe­wuss­te inne­re Kon­flik­te aus der Ver­gan­gen­heit, die bei der Lösung eines aktu­el­len Pro­blems hin­der­lich sind. Unge­lös­te Kon­flik­te aus der Ver­gan­gen­heit kön­nen in aktu­el­len Stress Situa­tio­nen reak­ti­viert wer­den und einer Lösung des aktu­el­len Pro­blems im Wege ste­hen. Sind die psy­cho­dy­na­mi­schen Vor­gän­ge und der inne­re Kon­flikt bewusst gewor­den, wird die Lösung eines aktu­el­len Pro­blems deut­lich erleichtert.

Was ist tie­fen­psy­cho­lo­gisch fun­dier­te Therapie?

Tie­fen­psy­cho­lo­gisch fun­dier­te The­ra­pie oder auch psy­cho­dy­na­mi­sche The­ra­pie umfasst alle psy­cho­the­ra­peu­ti­schen Ansät­ze, die das mensch­li­che Ver­hal­ten und Erle­ben einer aku­ten psy­chi­schen Stö­rung aus den unter­be­wuss­ten see­li­schen Vor­gän­gen erklärt. Dabei wird ange­nom­men, das ver­dräng­te und unge­lös­te Kon­flik­te aus der Ver­gan­gen­heit dem aktu­el­len Erle­ben einer Stö­rung oder äuße­ren Kon­flik­tes zugrun­de liegt. Die Psy­cho­dy­na­mik des unbe­wuss­ten Kon­flik­tes reak­ti­viert nicht nur alte stö­ren­de Ver­hal­tens­mus­ter, son­dern führt zu emo­tio­na­lem Stress. Die tie­fen­psy­cho­lo­gisch fun­dier­te Psy­cho­the­ra­pie fokus­siert sich dar­auf, die Psy­cho­dy­na­mik des inne­ren Kon­flik­tes bewusst zu machen und damit eine Auf­lö­sung zu ermög­li­chen. Sie beschränkt sich auf die inne­ren Kon­flik­te, die den Kli­en­ten zur Zeit belas­ten und ist damit zeit­lich begrenzt. Auch wenn inne­re Kon­flik­te aus der Kind­heit erforscht wer­den, geht der Fokus immer wie­der auf das aktu­el­le Erle­ben zurück und wie sich das aktu­el­le Emp­fin­den bessert.

Was ist das Ziel der tie­fen­psy­cho­lo­gisch fun­dier­ten Therapie?

Das Ziel der tie­fen­psy­cho­lo­gisch fun­dier­ten Psy­cho­the­ra­pie ist die wich­tigs­ten inne­ren Kon­flikt­be­rei­che zu erfor­schen, die für eine psy­chi­sche Stö­rung ver­ant­wort­lich ist. Die Mischung von eige­nen Wün­schen, Impul­sen und Bedürf­nis­sen und des inne­ren Wider­stands dage­gen. Die anstren­gen­den inne­ren Kon­flik­te, die häu­fig für das Auf­tre­ten psy­chi­scher und psy­cho­so­ma­ti­scher Stö­run­gen ver­ant­wort­lich sind, erfahr- und ver­steh­bar zu machen. Ist die Psy­cho­dy­na­mik des inne­ren Kon­flik­tes ver­stan­den und gelöst, kön­nen neue zweck­dien­li­che Hand­lungs­op­tio­nen und Ver­hal­tens­wei­sen ent­wi­ckelt und erlernt wer­den. Die­se Fähig­keit unter­stützt nicht nur die Bewäl­ti­gung der aktu­ell erleb­ten Stö­rung und den damit ver­bun­de­nen emo­tio­na­len Stress, son­dern die Fähig­keit inne­re Kon­flik­te zu lösen wird nach­hal­tig gestärkt.

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Dr. rer. nat. Kirs­ten Linnow

Heil­prak­ti­ke­rin für Psy­cho­the­ra­pie | Hyp­no­se­the­ra­peu­tin | Zer­ti­fi­zier­te Kurs­lei­te­rin Stressmanagement

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Wie lan­ge dau­ert eine tie­fen­psy­cho­lo­gisch fun­dier­te Therapie?

Die Dau­er der The­ra­pie hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab. Nicht nur die Art der psy­chi­schen oder psy­cho­so­ma­ti­schen Stö­rung, son­dern auch seit wann die Stö­rung besteht, hat einen wich­ti­gen Ein­fluss auf die Dau­er der The­ra­pie, eben­so wie die Häu­fig­keit der The­ra­pie­stun­den. Erfah­rungs­wer­te zei­gen, dass die Dau­er der The­ra­pie zwi­schen 3 Mona­ten und 2 Jah­ren beträgt.

Für wen ist die tie­fen­psy­cho­lo­gisch fun­dier­te The­ra­pie geeignet?

Die tie­fen­psy­cho­lo­gisch fun­dier­te The­ra­pie ist für Men­schen geeig­net, die auf­grund von aktu­el­len Kri­sen und Stress eine psy­chi­sche oder psy­cho­so­ma­ti­sche Erkran­kung ent­wi­ckelt haben. Die Stö­run­gen kön­nen durch ver­schie­de­ne Din­ge aus­ge­löst wer­den, wie bei­spiels­wei­se der Ver­lust einer Part­ner­schaft oder des Arbeits­plat­zes oder dem Tod eines nahen Ange­hö­ri­gen. Kon­flikt­the­men, mit denen man bis­lang gut zurecht­kam, kön­nen durch aktu­el­le Kri­sen­si­tua­tio­nen reak­ti­viert wer­den, sodass man sich zum Bei­spiel über den Maßen im Stich gelas­sen, unzu­rei­chend, wert­los oder allei­ne fühlt. Die­se star­ken Gefüh­le kön­nen zu Stim­mungs­schwan­kun­gen, Antriebs­lo­sig­keit oder ande­ren psy­chi­sche oder psy­cho­so­ma­ti­schen Sym­pto­men füh­ren. Beson­ders gute Erfah­run­gen und wis­sen­schaft­li­che Nach­wei­se der Wirk­sam­keit lie­gen bei aku­ten Kri­sen, depres­si­ven Stö­run­gen, Angst­stö­run­gen, Ess­stö­run­gen, somat­o­for­men Stö­run­gen und Per­sön­lich­keits­stö­run­gen vor.

Wie häu­fig wird die tie­fen­psy­cho­lo­gisch fun­dier­te The­ra­pie angewandt?

Die tie­fen­psy­cho­lo­gisch fun­dier­te Psy­cho­the­ra­pie, im inter­na­tio­na­len Sprach­ge­brauch als dyna­mi­sche Psy­cho­the­ra­pie bezeich­net, ent­wi­ckel­te sich in den 60er-Jah­ren. Die Metho­den der tie­fen­psy­cho­lo­gisch fun­dier­ten Psy­cho­the­ra­pie ent­wi­ckel­ten sich im Lau­fe der Jah­re wei­ter und umfas­sen heut­zu­ta­ge auch Metho­den mit huma­nis­ti­schem Hin­ter­grund. Sie gehört zu den vom Wis­sen­schaft­li­chen Bei­rat Psy­cho­the­ra­pie aner­kann­ten Ver­fah­ren und zu den Richt­li­ni­en­ver­fah­ren der Kran­ken­kas­sen. Sie ist neben der Ver­hal­tens­the­ra­pie das am häu­figs­ten ange­wand­te Psychotherapieverfahren.